projekt: wohnung (innenarchitektur)
leistungen: LPH 3-5 & künstlerische oberbauleitung
große: 80m2
fertigstellung: 2017
ort: berlin-mitte
Die Wohnung befindet sich im fünften Stock eines Neubaus im Berliner Bezirk Mitte. Das Konzept war, den Raum so offen wie möglich zu halten. In der Mitte entsteht ein funktionaler „Raum“, der die Sanitärräume enthält. Der WC-Raum funktioniert sowohl für den privaten Gebrauch als auch für die Gäste clever. Eine durchgehende Schrankwand von vorne nach hinten dient sowohl dem Bad als auch der Küche. Schiebetüren mit Stahlzargen und Polycarbonat-Füllung bilden eine strukturierte Wand im Flur, die zugleich technische und funktionale Bereiche trennt. Zwei große Schiebetüren - eine massiv, eine transparent - trennen das Schlafzimmer vom Flur und Bad. Bei den Möbeln wurden Farben der Fassade sowie Holz und Stahl verwendet.
projekt: einfamilienhaus (architektur)
leistungen: LPH 2 & Abstimmung mit den Ämtern
fertigstellung: (geplant) 2022
große: 240m2
ort: Zehlendorf, Berlin
-----------------------------------------------
Dieses Einfamilienhaus wurde auf dem Grundstück so konzipiert, dass es den Blick in den Garten und nach Süden freigibt, um die vorhandene Sonneneinstrahlung zu nutzen. Das Haus erstreckt sich über zwei Ebenen, wobei die untere Ebene eine Reihe ineinandergreifender Räume bildet: Nischen mit Blick nach innen und außen bilden. Das obere Geschoss, in dem sich die Schlafräume befinden, ist außen mit Holz verkleidet. Ein kleines Gästezimmer und ein Gäste-WC befinden sich auf der Südwestseite im Erdgeschoss. Küche, Esszimmer und Wohnzimmer sind zum Garten an der Rückseite des Hauses ausgerichtet. Das Erdgeschoss ist ein großer Raum ohne Trennwände. Der Innenraum entfaltet sich langsam durch das Haus.
projekt: wohnung (innenarchitektur)
fertigstellung: 2019
ort: berlin-mitte
große: 80m²
mit NATULIS Group AG & Lucia Alonso
LP3, 5 & 8
-----------------------------------------------
Die Wohnung ist ein Spiel aus Licht und Materialien: Marmor, Messing, rauchschwarzes Glas, Holz und Beton. Möbel und Schiebetüren lassen sich öffnen und schließen, um maximale Flexibilität auf kleinem Raum zu bieten.
projekt: hausumbau
leistungen: LPH 3-5
große: 200m2
fertigstellung: 2018
ort: berlin brandenburg
projekt: loftwohnung (innenarchitektur)
fertigstellung: 2011
ort: berlin, prenzlauer berg
große: 250m²
als wostarchitects, gbr
LP3-8
-----------------------------------------------
Die Loftwohnung befindet sich in einer ehemaligen Schokoladenfabrik aus dem Jahr 1896. Die „neue“ Architektur wurde als leichte Einfügung in den ursprünglichen rohen und offenen Raum konzipiert. Die Sanitärräume, die eine Abtrennung durch Wände erfordern (Bad und Küche), wurden zu einer Box geformt, der in der Mitte des Lofts positioniert wurde. Die Box ist mit dunklem Holz verkleidet und Öffnungen sind geschnitten, um Licht ein- und auszulassen. Der Boden der Box wurde leicht erhöht, um die Trennung von offen (frei) und geschlossen (Funktion) weiter zu verstärken. Große Schiebewände dienen als Trennwände zwischen „Räumen“ wie Schlaf- und Wohnzimmer.
Elemente der alten Fabrik wurden nach Möglichkeit beibehalten und transformiert. In eine bestehende Nische wurde eine offene Holz- und Metalltreppe eingefügt, deren ursprüngliche Öffnungen mit Stahl umrahmt wurden. Aus einer ehemaligen Open-Air-Loggia wurde eine Bibliothek und ein Musikzimmer mit Flügel. Originale Ziegelwände in den Gästezimmern wurden sandgestrahlt und aufgearbeitet, um ihren ursprüngliche rohen Zustand zu erhalten, und fehlende Ziegel wurden mit Stahlkästen gefüllt. Ein neuer Holzkamin aus horizontalen grauen Keramikziegeln wird zum Mittelpunkt des Wohnzimmers.
Die architektonische Elemente bilden zusammen mit den Möbeln und vielen Kunstwerken ein ganzheitliches Konzept, das den Charakter des Lofts prägt. Die kontrapunktische Komposition wird durch die Materialwahl und den Kontrast von natürlich (rau, unvollständig) und künstlich (glatt, perfekt) noch verstärkt.
Der "Loft"-Charakter ist kein einzelnes Merkmal oder definierbarer Stil, sondern die offenen und flexiblen Attribute des Raumes verbunden mit dem alten Substance und den neuen, modernen Details.
projekt: mehrfamilienhaus (architektur)
wettbewerb 1.preis
fertigstellung: 2012
ort: berlin-mitte
große: 3.400m² (27 apartments + 1 retail)
als wostarchitects, gbr
LP1-5 mit Kuhn & Co. Architekten, Berlin
auftraggeber: Natulis Group AG
-----------------------------------------------
Das Projekt für ein neues Mehrfamilienhaus war ursprünglich als Ensemble von Bestands-/Neubauten konzipiert. Der typische Berliner Altbau sollte erhalten, modernisiert und mit einem Neubau an der Straße ergänzt werden. Die alten Gebäude wurden schließlich komplett abgerissen und ein kompletter Neubau geschaffen, der effizienter und besser an den Standort angepasst war. Auf dem Weg vom Alt zum Neuen wurden viele Versuche unternommen, die beiden Elemente zu verbinden, von denen das radikalste ein im Hof aufgehängter Laufstegturm war, der einen individuellen Zugang zu den Einheiten von außen ermöglichte.
Die Fassade erfüllt mehrere Funktionen gleichzeitig. Mit seiner spielerischen Anordnung der Elemente – Balkone, Fenster und „Wintergärten“ – bildet es einen Kontrast zur regelmäßigen Anordnung der Häuser entlang der Veteranenstraße. Die horizontalen Lamellen der Wintergärten steuern das Sonnenlicht sowie den Blick in und aus der Wohnung. Die Wintergärten selbst verlängern die Innenräume über die Fassadenlinie hinaus und bieten Ausblicke auf die Straße. Außerdem schützen sie die Balkone und ziehen sie in die Bewegung der Fassade ein.
Als licht- und schattenregulierendes Element, privat und offen, spiegelt die Fassade den Charakter des Gebäudes wider: ein privates Wohnhaus im Zentrum der Stadt. Es versucht die bestehenden Elemente (Park, Hügel, Straßenbahn, Sonnenlicht) auszubalancieren und die einzigartigen Möglichkeiten zu nutzen, wie in der Ausbildung einer speziellen "Eckgebäude"-Situation auf der Brandwandseite durch unregelmäßige Fenster, die auch Nachmittagssonne einbringen .
projekt restaurant/bar (architektur)
fertigstellung: 2017
ort: oderberger str. 61, berlin
entwurf und fachplaner-koordination
-----------------------------------------------
Dieses Restaurant und Bar in Berlin Prenzlauer Berg ist die Renovierung eines ehemaligen Restaurants in einem typischen Berliner Altbau in eine moderne stilvolle Location. Eine Mischung aus Retro und Raffinesse, roh und glatt. Einfache Einrichtung, Möbel aus Stahl, Vintage und Marmor. Eine Feuerstelle. Gemütlich, sinnlich, etwas Neues für die Nachbarschaft.
projekt: leben/arbeiten für eine Künstlergemeinschaft
status: vorentwurf (nicht gebaut), 2012
mit nicole loser (white concepts gallerie, berlin)
als wostarchitects, gbr
-----------------------------------------------
Eine Künstlergruppe sucht live/work Raum. Dieses Design-Projekt untersucht die Verbindung zwischen Leben und kreativem Arbeiten im urbanen Kontext.
Eine große vorgefertigte Industriehalle wird von vier "Haus"-Pavillons durchbrochen. Die Industriehalle ist zum Arbeiten, die Pavillons zum Wohnen. Was passiert an den Schnittpunkten dieser beiden Gebäudetypen? Ein drittes Element wird eingeführt: das öffentliche Publikum. Durch die Industriehalle und um die Pavillons schlängelt sich ein Weg. An jeder Ecke und an jedem Treffpunkt werden unterschiedliche Sichtweisen und Zugangsfragen erwogen.
Drei Aspekte aus dem Leben des Künstlers werden betrachtet: das Privatleben, die Arbeit und die Ausstellung. Die Hauspavillons sind sowohl innen als auch außen. Sie haben einen direkten Blick nach innen auf den Arbeitsraum und verbinden sich nach außen mit einer Dachterrasse. Das Publikum kann auch innen/außen durchqueren. Das Privatleben öffnet sich direkt in das Arbeitsumfeld, ist aber dennoch vom öffentlichen Blick getrennt. Die Künstler können sich gegenseitig bei der Arbeit zusehen, sich treffen, mischen, zusammenarbeiten.
Die drei Geschosse der Hauspavillons unterstützen diese Verbindungen. Die erste Ebene teilt sich den Arbeitsraum, die zweite Ebene (noch innerhalb der Industriehalle) für Schlaf und ruhige Momente, die dritte Ebene (das Dach) für das Familienleben offen zur Dachterrasse.
Materialien sind auch ein wichtiges Mittel, um eine Sprache der Hierarchien zu schaffen. Der Schuppen ist mit lichtdurchlässigen Polycarbonatplatten verkleidet, um den Raum zu beleuchten, aber die Sicht zu versperren. Schiebewände ermöglichen es den Künstlern, das einfallende Licht zu regulieren. Die Pavillons sind zunächst mit perforierten Industriematerialien verkleidet, Metallschirmen mit großen Löchern, die Licht hereinlassen und gefilterte Blicke nach außen ermöglichen.
projekt: europan 10 urban design + housing (architektur)
wettbewerb 2009 (nicht gebaut)
ort: trondheim, norway
als wostarchitects, gbr
-----------------------------------------------
Als Schwerpunkt für Trondheim versucht der Entwurf, den problematischen Standort Nyhavna, einen zentralen Entwicklungsstandort für die zukünftige Erweiterung der Stadt, zu lösen. Nyhavna und seine Unterkomponenten sind Inseln: geteilt, gebunden, begrenzt und eingeengt. Der Vorschlag zielt darauf ab, die aktuellen Energien des Ortes zu vereinen, zu entwirren und zu erweitern, indem Raum und Weg in eine kontinuierliche Reihe von Achsen verschmelzen. An der Stelle, an der die lokale Gemeinschaft auf die öffentliche Uferpromenade trifft, entsteht ein neuer Kulturplatz. Das geplante Gemeindezentrum Svartlamoen entfaltet sich im Norden als städtischer Parkstreifen mit flexiblem Programm. Die subtil geformte Landschaft bietet einen weiten Blick auf die historische Dora-Fassade und verwandelt sich wieder in ein Gebäude, an das eine Rampe anschließt, die bis zum Dach reicht und einen weiten Blick auf den Fjord freigibt.
Die geplante Kultimathule ist eine verlängerte Kunstpromenade, die sich über das Gelände erstreckt. Ein Element, das einst das Gebiet teilte (die Bahngleise), wird zu einer metaphorischen und wörtlichen Brücke zwischen Intensitätspunkten.
Der Strandveiein 27 ist in zwei Hauptteile unterteilt: Besucher- und Theaterräume im Erdgeschoss und Bewohnerwohnungen darüber. Die Wohnungen sind in drei separate Gebäude unterteilt; der raum zwischen ihnen wird für die vertikale zirkulation genutzt und um licht tief in den raum zu bringen. Die Schriftvielfalt wird durch die Transformation der Kastenform auf allen Ebenen erreicht. Manchmal ragt die Box heraus, um eine kleine Gartenterrasse oder einen erweiterten Wohnbereich zu bilden; ein anderes Mal wird es zurückgezogen, um Schutz und Privatsphäre von den benachbarten Wohnungen sowie den angrenzenden Gebäuden zu bieten. Großflächig bepflanzte Dachterrassen (gemeinsam mit den Bewohnern) und private Balkone bieten Möglichkeiten für grünes und gemeinschaftliches Beisammensein. Der Kunstpavillon im hinteren Teil des Geländes kann auch als Gemeindesaal oder Aufführungsraum genutzt werden und verbindet das Gelände mit dem Strandveien. Die Wohnungen erhalten eine flexible Lösung, so dass sie weiter unterteilt oder sogar gebäudeübergreifend verbunden werden können. Ein Gehweg an der Nordseite des Gebäudes verbindet alle Wohnungen.
projekt: studentenwohnheim (architektur)
wettbewerb 2009 (nicht gebaut)
”upto35” in Athen, Griechenland
als wostarchitects, gbr
-----------------------------------------------
Eine griechische Immobilienentwicklungsgesellschaft forderte junge Architekten unter 35 Jahren auf, Vorschläge für Studentenwohnheime im historischen Zentrum von Athen, Griechenland, zu entwickeln. Der Wettbewerb zielte darauf ab, bestehende Wohnmodelle für die Gemeinden zu überdenken.
Wir begannen mit der individuellen Wohneinheit und trennten zwischen privat und gemeinschaftlich. Jedem Schüler wurde ein privater Schlaf- und Arbeitsraum zugewiesen. Der restliche Raum wurde wie ein mediterraner Innenhof mit Perforationen in der Fassade und im Dach gestaltet, um Luft und Licht hereinzulassen. Ein großes Atrium in der Mitte des Gebäudes ließ das Licht tief in die Geschosse eindringen. Auch im Innenraum wurden Landschaftselemente eingeführt - Pflanzen und Bäume. Das Konzept könnte im umliegenden Quartier auf unbestimmte Zeit erweitert und an Nebenfunktionen wie Studentenzentrum, Bibliothek, Mensa und Gemeinschaftsräume angepasst werden.
projekt: interaktives museum (architektur)
wettbewerb 2009 (nicht gebaut)
ort: poznan, polen
als wostarchitects, gbr
-----------------------------------------------
Das interaktive Designmuseum in Poznan, Polen, sollte ein neuartiger Museumstyp sein, der die Geschichte der historischen Stadt mit interaktiven Techniken des Geschichtenerzählens erzählen kann. Das Museum sollte über eine Fußgängerbrücke über den Fluss mit dem historischen Zentrum der Stadt verbunden werden. Der neue Museumsstandort sollte den Flussrand aktivieren und eine Verbindung zu diesem anderen Stadtteil herstellen.
Die Form des Museums reagierte auf die Kräfte vor Ort. Schnitte wurden vorgenommen, um Licht und Durchgang durch das Gebäude zu ermöglichen und eine direkte Verbindung mit der Brücke herzustellen. Die perforierte Fassadenhaut schützte sowohl die Ausstellungsräume als auch filterte Blicke und Licht nach und von außen. Durch das Gebäude wurde ein durchgehender Weg gebildet, der am Eingang begann und in die oberen Stockwerke und dann wieder hinunter zur Flussseite führte und am Brückeneingang endete. Auf der Flussseite wurde das Gebäude angehoben, um den Rad- und Fußgängerverkehr darunter zu ermöglichen.
projekt: anbau an einer Holzhütte (architektur)
fertigstellung: 2021
ort: eberswalde, brandenburg
große: 24m2
selbst gebaut
Dieser Anbau in einer kleinen Gartengemeinschaft erweitert die Geometrien und Dachlinien der vorhandenen Holzhütte, vergrößert die Wohnfläche und bietet durch das neue Satteldach großzügige Raumhöhen. Es ist mit lasierten Kiefernholz verkleidet und hat ein Dach aus transluzenten Polycarbonatplatten, durch die ein weiches, indirektes Licht filtert.